Große Jubilar-Ehrung der IG Metall-Wolfsburg

Zur Feier im Spiegelsaal erschienen über 700 Gäste. Diese wurden von der Geschäftsführung der IG Metall Wolfsburg herzlich begrüßt. „Mit Eurem Engagement und euerem Einsatz habt ihr der IG Metall zum Erfolg verholfen und den nach euch folgenden Generationen  den Weg zu guter Arbeit und fairen Löhnen geebnet. Dafür gebührt Euch allen höchster Respekt und herzlicher Dank“, sagte Flavio Benites, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg.

Der Blick in die Gesichter der vielen verdienten Mitglieder zeige, dass die IG Metall mehr ist als eine Organisation für Erwerbstätige. „Wir sind eine Gewerkschaft für das ganze Leben. Mit eurer Hilfe konnte die IG Metall nicht nur für faire Arbeitsbedingungen sorgen, sondern über all die Jahrzehnte auch das gesellschaftliche Leben in Wolfsburg und Umgebung mitprägen und lebenswerter gestalten“,  ergänzte Christian Matzedda, Zweiter Bevollmächtigter.

Geschäftsführer Matthias Disterheft ging auch auf die Rolle der Jubilare in der Gegenwart und der Zukunft ein. „Wir stecken mitten in schwierigen Zeiten. Eure Erfahrung und Eure Treue können uns dabei helfen, auch aus dieser wirtschaftlichen Krise gestärkt hervorzugehen.“

Die Festrede hielt in diesem Jahr die Vorsitzende des Volkswagen Konzern- und Gesamtbetriebsrates, Daniela Cavallo, welche den Jubilaren auch in ihrer Funktion als Ortsvorstandsmitglied der IG Metall Wolfsburg herzlichen Dank aussprach. Daniela Cavallo informierte ausführlich über die angespannte Situation bei Volkswagen und bekräftigte noch einmal, dass betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft nicht zu machen sind. Ihre Rede begann sie mit den Worten: „Ich freue mich wirklich, zum Ende einer sehr, sehr anstrengenden Woche hier vor Euch zu stehen. Ihr versinnbildlicht für die ganze IG Metall: Einsatz, Beständigkeit, Treue … und vor allem unseren Kernwert als Gewerkschaft: Solidarität.“ Die Betriebsratsvorsitzende betonte, dass in diesen schwierigen Zeiten der Erhalt des Erkämpften auch immer ein Stück weit eine Verpflichtung gegenüber den älteren gewerkschaftlich engagierten Generationen sei, deren Einsatz das Erreichte schließlich in großen Teilen zu verdanken sei.